Weingut Thörle: Weinherstellung möglichst naturbelassen
Der Ursprung des Weingutes Thörle geht bis zurück ins 17. Jahrhundert. Schon damals waren die Vorfahren von Christoph und Johannes Thörle, welche seit 2006 den Betrieb leiten, im Weinbau in Saulheim tätig.
Nachdem Christoph und Johannes Thörle das Weingut übernommen haben, legten sie den Fokus fast gänzlich auf klassische Rebsorten wie Riesling, Silvaner und die Burgundersorten. Durch die Erfahrung der Familie und der Authentizität, die ihnen besonders am Herzen liegt, produzieren die Brüder erstklassige Weine.
Die insgesamt 19 Hektar bewirtschafteten Weinberge befinden sich in den Saulheimer Einzellagen Hölle, Schlossberg und Probstey. Die hohen Kalkanteile im Boden führen in den Weinen zu einer markanten Mineralität. Das Erkennungsmerkmale der Thörle-Weine liegt in der Verbindung, die Frucht und Mineralität, Gerbstoff und Holz miteinander eingehen. Jede einzelne Komponente spielt eine bedeutende Rolle, um den einzigartigen Wein Typ zu erlangen.
WeiterlesenDie größte Weinbauregion Deutschlands befindet sich...
Die größte Weinbauregion Deutschlands befindet sich...
Mit ca. 26.000 Hektar ist Rheinhessen das größte...
Mit ca. 26.000 Hektar ist Rheinhessens das größte...
Weingut Thörle: auf dem Weg zum ökologischen Weinbau
Das Weingut arbeitet unter dem Motto „Kontrolliertes Nichtstun“. Das Ziel ihrer Weinproduktion ist es, so wenig wie möglich in die natürlichen Prozesse einzugreifen. Die Thörle Brüder sind der Überzeugung, dass guter Wein im Weingarten entsteht und nicht im Keller. Das perfekte Zusammenspiel zwischen Böden, Klima und Reben ist von großer Bedeutung. Gemeinsam mit der Natur arbeiten die Mitarbeiter Tag für Tag daran, dass perfekte Ergebnis zu erhalten. Die Idee hinter der Weinproduktion ist, dass die Natur möglichst lange und ungestört ihr magisches Werk vollbringt, von Austrieb bis zur Ernte.
Das Weingut ist einer der Aufsteiger in Deutschland und hat mittlerweile auch international Wiedererkennungswert. Viele Top Weinratgeber und Bewertungssysteme schrieben hochlobende Rezensionen über das Weingut und den wachsenden Erfolg.
Trotz anfänglicher Skepsis der Familie und Nachbarn konnte Johannes Thörle mit der Umstrukturierung überzeugen. Durch stetige Verbesserungen der Methoden und einer Neuausrichtung des Betriebes gelingt es die Qualität enorm zu steigern. Unteranderem die Intensivierung der Handarbeiten in den Weinbergen und die Reduzierung der Erträge mit spezifischer Selektion der Trauben per Hand wurden nach der Übernahme eingeführt. Aber auch Änderungen im Keller wurden vorgenommen. Lange Maischestandzeiten und die Vergärung mit wilden Hefen aus den Weinbergen sind heute gängige Praxis.