Sangiovese Wein online kaufen - von Italien's Weinexperten
Sangiovese – Blut des Jupiters
Die Sangiovese-Traube gilt als wichtigste Rebsorte Italiens. Mit 100.000 Hektar Rebfläche ist sie zudem die meist angebaute rote Rebsorte des Landes. Auch in anderen Regionen wie Apulien und Abruzzen ist sie anzutreffen. Dabei wird dem Sangiovese-Wein ein Potenzial vom einfachen Tischwein bis hin zum international prämierten Spitzenwein zugesprochen.
Die heute verbreitete Bezeichnung "Sangiovese" stammt eigentlich vom lateinischen "Sanguis Jovis", was übersetzt "Blut des Jupiters" bedeutet. Das lässt auf die antike Herkunft der Rebe schließen. Bereits die Etrusker haben die Traube hier kultiviert. Heute wird ihr Alter auf über 2.500 Jahre geschätzt.
WeiterlesenMit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Die Abruzzen sind ein mittelgroßes Weinbaugebiet in...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Die Abruzzen sind ein mittelgroßes Weinbaugebiet in...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Apulien, im Südosten Italiens gelegen, ist mit 88.000...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Das Piemont ist mit seinen ca. 44.000 Hektar Rebfläche...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Apulien, im Südosten Italiens gelegen, ist mit 88.000...
Mit ungefähr 60.500 Hektar ist die Toskana eine der...
Das Piemont ist mit seinen ca. 44.000 Hektar Rebfläche...
Sangiovese - der elegante Rotwein
Sangiovese ist nicht gleich Sangiovese
Wie kaum eine andere Rebsorte spiegelt die Sangiovese nicht nur das Klima, sondern auch den Boden, das sogenannte Terroir, und die Handschrift des Winzers wieder. Das macht die Rebsorte so abwechslungsreich und spannend.
Sangiovese ist eine spät reifende Rebsorte, die lange am Rebstock hängen bleibt. Die Lese zieht sich meist bis Mitte Oktober hinein. Allgemein ist die Sorte überaus empfindlich gegenüber Witterung, Klima und Rebkrankheiten. So temperamentvoll Sangiovese sein kann, so wenig schätzt die Rebe Jupiters Donnerwetter: Feuchtigkeit oder Kälte mag sie gar nicht. Bevorzugt werden eher sonnige, trockene Lagen und leichte Böden mit einem hohen Kalkgehalt.
Der elegante Rotwein
Die Rebsorte zeichnet sich durch ein markantes Tanningerüst und eine präsente Säure aus. Die Weine sind aufgrund der geringeren Pigmentierung der Traubenschale meist von hellerer Farbe. Der Alkoholgehalt ist moderat und überschreitet selten die 13 %vol. Die aktuell bei südlichen Rotweinen sehr beliebte Restsüße sucht man hier vergebens. Der Ausbau ist sehr unterschiedlich. Es gibt Sangiovese, der im Edelstahl, im großen Holzfaß oder im Betontank ausgebaut ist, je nach Philosophie des Winzers. Sangiovese ist der Gentleman unter den italienischen Rotweinen, er ist leise und unaufdringlich, dazu tiefgründig, vornehm und von erhabener Schönheit. Ein Sangiovese überzeugt weniger durch Kraft und Fülle, sondern mit Eleganz und Finesse. Ein Sangiovese erschließt sich selten auf den ersten Schluck, sondern muss erobert werden, dann aber ist es eine lebenslange Liaison.
Es kommt ganz auf das Alter an
Die Aromen sind meist abhängig vom Alter des Weins. Typische Aromen von jungen Sangiovese-Weinen sind eher fruchtige und blumige Aromen von Gewürzen, Kirschen, Kräuter und Veilchen. Mit dem Alter gewinnen die Weine an Tiefe und Eleganz. Das Aroma als auch der Geschmack gewinnen an Konzentration. Typische Aromen von älteren Sangiovese-Weinen sind eher dunklere Noten wie Leder, Pflaume, Rauch, Schokolade, Tabak oder Trüffel.
Sangiovese zum Essen genießen
Der Sangiovese eignet sich aufgrund seiner Eleganz und seiner feinen Säure- und Tanninstruktur sehr gut zu edlen und gehaltvollen Fleischgerichten. Das kann eine Antipastiplatte mit Salami und Schinken sein, die berühmte Bistecca alla fiorentina, aber auch Pasta mit würzigen Fleischragouts, bevorzugt aus Wildschwein oder Hase. Auch Gerichte auf Basis von Tomatensugos und Pizza harmonisieren sehr gut mit Sangiovese.
Die bekanntesten Spielarten des Sangiovese
Was haben Chianti, Brunello di Montalcino, Vino Nobile di Montepulciano und Morellino di Scansano gemeinsam? Es sind die renommiertesten Appellationen der Toskana, die weltweit größte Anerkennung genießen und sie werden alle aus der Sangiovese-Traube gemacht.
Chianti DOCG
Zwischen Florenz und Siena wächst der Wein, der wie kein anderer für Italien und das Dolce Vita steht: Der Chianti. Der Chianti Classico kommt aus dem Kerngebiet, daneben gibt es noch weitere Unterregionen. Der Chianti enthält mindestens 70% Sangiovese-Trauben und zeichnet sich durch einen knackigen, frucht- und säurebetonten Geschmack mit präsenter Tanninstruktur aus. Als Markenzeichen des Chiantis gelten die Kirscharomen, aber auch Aromen von Blau- und Brombeere sowie Johannes- und Preiselbeeren. Hinzu kommen noch würzige Noten von Leder, Lakritz oder Tabak.
Annata, Riserva und Chianti Classico Gran Selezione
Neben dem "Annata", wie der normale Jahrgangs-Chianti genannt wird, gibt es noch den Riserva, der 24 Monate gelagert sein muss. Die höchste Stufe dieser dreistufigen Qualitätspyramide ist der Chianti Classico Gran Selezione, dessen Trauben aus einer einzigen Appellation stammen dürfen oder eine Auswahl der besten Trauben des Weinguts darstellen. Die Reifezeit ist mit mindestens 30 Monaten festgelegt.
Brunello di Montalcino DOCG
Das malerische Städtchen Montalcino bildet das Zentrum dieser Region. 1980 bekam Brunello di Montalcino den DOCG-Status. Seitdem unterliegt der Wein streng kontrollierten Vorschriften. Der Brunello besteht immer zu 100% aus Sangiovese-Trauben. Die Lagerung beträgt 24 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass, darauf folgen 36 Monate Flaschenreifung. Letztere verlängert sich für einen Riserva um weitere 12 Monate. In jungen Jahren zeigt er eine rubinrote Farbe mit Duft nach Veilchen und einer zarten Bittermandelnote. Mit zunehmendem Alter wird er intensiver und kraftvoller. Er besticht durch seine Fülle und Eleganz mit Aromen von Früchten, Vanille und dunkler Schokolade. Ein guter Brunello kann bis zu 20 Jahren reifen.
Vino Nobile di Montepulciano DOCG
Der Vino Nobile di Montepulciano stammt, wie der Name schon andeutet, aus der Stadt Montepulciano. Er besitzt ebenfalls die DOCG-Klassifikation. Vino Nobile wird hauptsächlich aus Sangiovese hergestellt (mind. 70%). Die Reifezeit beträgt mindestens zwei Jahre in Eichen- oder Kastanienfässern, sollte er als Riserva deklariert werden, darf er erst nach dreijähriger Lagerung in Flaschen abgefüllt werden. In der Jugend präsentiert er sich meist herb und verschlossen. Nach einigen Jahren Flaschenreife entwickelt er sich zu einem eleganten und feinen Rotwein. Im Geschmack zeigt er sich fruchtig mit Noten von Kirschen und Pflaumen.
Morellino di Scansano DOCG
Ein Morellino di Scansano muss aus mindestens 85% Sangiovese bestehen. Auch hier tragen das Anbaugebiet sowie der Wein die geschützte Herkunftsbezeichnung DOCG. Das Ergebnis ist ein rubinroter Wein mit violetten Nuancen, die mit zunehmendem Alter intensiver werden. In der Nase betört der wilde Duft der Macchia, dazu gesellen sich fruchtige Aromen und Vanille. Der Morellino ist in der Regel der zugänglichste und vollmundigste unter den Sangioveseweinen der Toskana.