Roséwein - Durch die rosarote Brille geblickt
Roséweine sind die klassischen Sommerweine. Gemütlich im Garten beim Grillen oder am See mit einem Glas gekühltem Rosé in der Hand. Aber wie wird er gemacht? Die Farbe lässt es erahnen, der Ausgangspunkt sind rote Trauben. Rote Trauben haben nur selten ebenfalls rotes Fruchtfleisch. Die ganze Farbe steckt in der Schale.
Roséweine: fruchtig-leichten Wein-Genuss entdecken
Um die Farbstoffe aus der Schale zu extrahieren, wird eine sogenannte Maischestandzeit durchgeführt. Die Beeren werden nach der Ernte, wenige Stunden bis mehrere Tage auf der Maische stehen gelassen. Während dieser Zeit lösen sich die Farbstoffe aus der Schale und gehen in den Wein über. Die Intensität der Farbe ist abhängig von der Menge der Farbstoffe in der Beerenschale und der Dauer der Maischestandzeit. Neben Rosé gibt es auch den Weißherbst. Der Begriff „Weißherbst“ wurde in Deutschland geprägt.
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Rosé-Wein oder Weißherbst? Wo sind die Unterschiede?
Charakteristisch ist, dass im Gegensatz zum Rosé, nur eine Rebsorte verwendet werden darf, beispielsweise Spätburgunder. Ein Weißherbst ist also immer ein Rosé, aber nicht jeder Rosé ist ein Weißherbst. Eine weitere Spielform des Rosé ist der Blanc de Noir. Wer von Ihnen dem Französischen mächtig ist weiß, dass „Blanc de Noir‘“ „Weiß aus Schwarz“ bedeutet. Das heißt, aus roten Trauben wird Weißwein hergestellt. Dazu werden rote Trauben nach der Ernte sofort gepresst und wie Weißwein behandelt. So wird kaum bis gar keine Farbe extrahiert. Die Weine haben allenfalls eine leichte Lachsfärbung.
Italienische Weine - fruchtige Rosatos entdecken
Die italienischen Rosatos sind ein idealer Essensbegleiter. Einer der bekanntesten ist sicherlich der Chiaretto aus Bardolino. Er wird aus den gleichen Trauben wie der weltberühmte Amarone hergestellt: Corvina, Corvinone, Rondinella, Molinara. In Süditalien und auf Sizilien werden aus den autochthonen Rebsorten, wie Cerasuolo d’Abruzzo, Nerello und Nieddera Roséspezialitäten erzeugt, die ihres Gleichen suchen. Aber auch mit modernen Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot wird viel gearbeitet. In den Regionen Toskana und Emilia-Romagna kommt klassischerweise der Sangiovese, häufig in Kombination mit dem Syrah, zum Einsatz.
Die besten Rosé-Weine aus Frankreich
Französische Rosés sind weltberühmt. Allen voran die Rosés von der Côtes des Provence sind mit ihrem intensiven Rosa sehr besonders. Ihre fruchtigen Aromen von Erdbeeren, Himbeeren und Pfirsichen zeichnen diese Weine aus. Das Gegenteil finden wir im Süden Frankreichs. Hier entstehen Roséweine aus einer Rebsorte mit dem wohlklingenden Namen Mouvèdre. Diese Weine sind deutlich runder und vollmundiger, als die der Provence. Das Aroma wirkt floraler und herzhafter.
Rosé-Weine aus Spanien: kreative Weine entdecken
Laut EU-Weingesetzt darf Rot- und Weißwein nicht vermischt werden. Allerdings dürfen rote und weiße Trauben zusammen gepresst werden. Bei den spanischen Rosados kommt diese Technik häufig zum Einsatz. Dabei werden beispielsweise die Rebsorten Garnacha und Viura kombiniert. Aber auch Rosés aus Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Merlot sind weitverbreitet. Insgesamt sind spanische Rosés, oder eben Rosados, kräftiger und komplexer als die französischen Verwandten. Daher passen sie wunderbar zu kräftigen Fleisch- und Fischgerichten.
Die ganze Vielfalt deutscher Rosé-Weine
In Deutschland gibt es verschiedene Spielformen des Rosés. Den Weißherbst und den Blanc de Noir. Es wird mit vielen verschiedenen Rebsorten gearbeitet. Sehr zu empfehlen ist ein Weißherbst oder Blanc de Noir aus der Rebsorte Spätburgunder. Die erdigen Burgundernoten passen wunderbar zu den roten Beerenfrüchten wie Himbeeren und Kirschen.